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Pendelkugellager

Was sind Pendelkugellager?
Pendelkugellager sind zweireihige, selbsthaltende Baueinheiten. Diese Lager bestehen aus einem Außenring mit hohlkugeliger Laufbahn, und der Innenring hat eine zylindrische oder eine kegelige Bohrung. Zusätzlich haben Pendelkugellager Kugelkränze. Es gibt die Pendelkugellager offen und abgedichtet. Die Lager sind winkelbeweglich und unempfindlich gegenüber Schiefstellungen der Welle zum Gehäuse

Radial und axial belastbar

Pendelkugellager können neben radialen Belastungen auch Axiallasten in beide Richtungen aufnehmen.

Zylindrische und kegelige Bohrung
Pendelkugellager der Reihen 12, 13, 22 und 23 gibt es mit einer zylindrischen oder einer kegeligen Bohrung. Lager, die eine kegelige Bohrung haben, erkennt man an dem Nachsetzzeichen K (zum Beispiel 12…K). Der Bohrungskegel liegt bei 1:12. Diese Lager gibt es auch abgedichtet. Diese Lager haben beidseitig schleifende Dichtungen. Gekennzeichnet werden diese Lager durch das Nachsetzzeichen -2RS. Außerdem sind diese Lager mit einem hochwertigem Qualitätsfett befettet und wartungsfrei.

Pendelkugellager mit Spannhülse
Pendelkugellager, die eine kegelige Bohrung haben, werden auch mit einer Spannhülse, einer Nutmutter und einem Sicherungsblech geliefert. Allerdings müssen die Spannhülsen zusätzlich zu den Lagern bestellt werden.

Lager mit einem breiten Innenring

Pendelkugellager der Reihe 112 haben einen breiten Innenring und an der Seite des Innenringes eine Fixiernut. Befestigt wird es mit Spannstiften. Geeignet sind diese Lager für einfache Lagerungen mit handelsüblichen Wellen. Außerdem sind diese Lager sehr montagefreundlich, welches auf die Toleranz der Lagerbohrung (J7) zurückzuführen ist.

Ausgleich von Winkelfehlern

Pendelkugellager sind rund 4° aus der Mittellage schwenkbar, wenn diese bei normalen Betriebsverhältnisse eingesetzt werden und einen umlaufenden Innenring haben. Abgedichtete Lager sind dagegen maximal 1,5° aus der Mittellage schwenkbar. Dadurch lassen diese Lager Schiefstellungen zwischen dem Innenring und dem Außenring zu. So können die Fluchtungsfehler, Gehäuseverformungen und Wellendurchbiegungen ausgeglichen werden.
Besteht das Lager aus einem umlaufenden Außenring bzw. hat das Lager einen taumelndem Innenring, ist die Winkeleinstellbarkeit geringer.

Betriebstemperatur
Sind die Lager mit Messingkäfig nicht abgedichtet, können diese bei Betriebstemperaturen von -30 °C bis +150 °C eingesetzt werden.